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Echte Freunde vs. Falsche Freunde



Heute widmen wir uns einem Thema, das für die Entwicklung unserer Kinder und Schüler essenziell ist: Freundschaften.

Genauer gesagt, der Unterschied zwischen echten und unechten Freunden.


In einer Welt, die immer digitaler und vernetzter wird, ist es wichtiger denn je, dass wir unseren Kindern dabei helfen, gesunde, unterstützende Beziehungen zu erkennen und zu pflegen.


Warum ist das so wichtig?

Die Menschen, mit denen unsere Kinder Zeit verbringen, beeinflussen ihre Entwicklung, ihr Selbstbild und ihre Entscheidungen. Positive, echte Freundschaften können ihre Selbstwahrnehmung stärken, ihre Resilienz fördern und sie beim Wachsen unterstützen. Im Gegensatz dazu können unechte Freunde Selbstzweifel auslösen und ein Hindernis für ihr persönliches Wachstum darstellen.


Lass uns anhand einiger Beispiele erkunden, wie man echte und unechte Freunde unterscheidet:


Stell dir vor, dein Kind steht vor einer Herausforderung, sagen wir, es muss ein Referat halten. Ein echter Freund würde Unterstützung anbieten, vielleicht sogar zusammen üben oder Tipps geben. Ein unechter Freund könnte das Thema herunterspielen, das Selbstvertrauen deines Kindes untergraben oder gar nicht erst Interesse zeigen.

Nach einem Misserfolg, zum Beispiel nach einer nicht bestandenen Prüfung, würde ein wahrer Freund da sein, um zu trösten und Mut zuzusprechen. Ein unechter Freund könnte indessen das Ereignis nutzen, um sich überlegen zu fühlen oder das Selbstwertgefühl deines Kindes weiter zu schwächen.


Nachdem wir nun die Unterschiede zwischen echten und unechten Freunden anhand lebendiger Beispiele erkundet haben, wird deutlich, wie essenziell es ist, unseren Kindern bei der Navigation ihrer sozialen Welt beizustehen. Diese Geschichten zeigen uns, dass Freundschaften die emotionale Landschaft unserer Kinder prägen und einen tiefgreifenden Einfluss auf ihre Entwicklung haben können.


Doch wie genau können wir als Eltern, Lehrer und Coaches unsere Kinder darin unterstützen, die für sie richtigen Entscheidungen zu treffen und positive, förderliche Beziehungen zu pflegen?


Lass uns jetzt näher darauf eingehen, wie wir das Selbstvertrauen, das Urteilsvermögen und letztlich das Glück unserer Kinder durch unsere Unterstützung stärken können.


Kommunikation ist das A und O, wenn es darum geht, unsere Kinder dabei zu unterstützen, echte von unechten Freunden zu unterscheiden.

Als Eltern, Lehrer oder Coaches spielen wir eine entscheidende Rolle dabei, den Raum für offene, ehrliche Gespräche zu schaffen, in denen unsere Kinder sich wohl fühlen, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen.


Beginnen wir mit dem grundlegenden Schritt, die Kommunikation zu fördern.

Es geht nicht nur darum, Fragen zu stellen, sondern auch darum, aktiv zuzuhören, was unsere Kinder sagen (und manchmal auch, was sie nicht sagen). Es ist wichtig, ihnen zu zeigen, dass wir ihre Perspektiven wertschätzen und dass ihre Gefühle und Erfahrungen zählen.Nehmen wir an, dein Kind kommt von der Schule nach Hause und scheint verärgert. Anstatt sofort Lösungen anzubieten oder Schlüsse zu ziehen, könntest du mit offenen Fragen beginnen wie: „Wie war dein Tag heute?“ oder „Möchtest du darüber reden, was dich bedrückt?“. Es ist wichtig, dass du signalisierst, dass du bereit bist zuzuhören, ohne zu urteilen.


Angenommen, dein Kind eröffnet dir, dass es sich wegen eines Streits mit einem Freund verärgert fühlt. Nutze diesen Moment, nicht nur, um über den Vorfall zu sprechen, sondern auch, um breitere Themen wie die Eigenschaften echter Freundschaft zu diskutieren. Du könntest fragen: „Was bedeutet Freundschaft für dich?“ und „Glaubst du, dass in einer Freundschaft auch schwierige Zeiten gemeinsam gemeistert werden sollten?“. Solche Gespräche können dein Kind dazu ermutigen, über seine Beziehungen nachzudenken und welche Rolle Verständnis und gegenseitige Unterstützung spielen.


Gute Kommunikation geht über Worte hinaus.

Erinnere dich, dass Kommunikation mehr ist als das gesprochene Wort. Körpersprache, Töne und Handlungen tragen ebenso zur Botschaft bei. Achte darauf, wie du reagierst, wenn dein Kind seine Gedanken und Gefühle mit dir teilt. Deine Körperhaltung, dein Blickkontakt und deine vollständige Aufmerksamkeit zeigen deinem Kind, dass es dir wichtig ist.


Durch die Förderung einer offenen Kommunikation lehrst du dein Kind, nicht nur über seine sozialen Interaktionen nachzudenken, sondern auch, wie es sich in diesen Beziehungen fühlt und verhält. Du hilfst ihm, sein eigenes Verständnis von wertschätzenden, unterstützenden Freundschaften zu entwickeln und legst den Grundstein dafür, dass es sich selbstbewusst von schädlichen Beziehungen abgrenzen kann.


Vergiss nicht: Deine Rolle als vertrauensvoller Zuhörer und Berater ist eine der mächtigsten Ressourcen, die deinem Kind zur Verfügung stehen. Nutze sie weise und mit Liebe.

Du baust nicht nur eine Brücke des Vertrauens, sondern ermächtigst dein Kind auch dazu, sich im Leben und in seinen Beziehungen selbstbewusst und entschieden zu bewegen.


Die Kunst, echte von unechten Freunden zu unterscheiden, ist eine wertvolle Fähigkeit, die unsere Kinder ein Leben lang schützen und unterstützen wird. Indem wir als Eltern, Lehrer und Coaches eine Umgebung des Vertrauens, der Akzeptanz und der offenen Kommunikation pflegen, bereiten wir sie darauf vor, diese Unterscheidungen selbst zu treffen.


Danke, dass du heute dabei warst. Ich hoffe, diese Folge inspiriert dich, diesen wichtigen Dialog mit deinen Kindern zu führen und sie auf ihrem Weg zu starken, gesunden Freundschaften zu begleiten.

Die Unterstützung, die wir unseren Kindern bieten, ist das Fundament ihrer Zukunft.

Deine Dania

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