Wie du dich abgrenzt und für dich selbst einstehst
Hey! Schön, dass du wieder dabei bist. In der heutigen Folge tauchen wir in ein Thema ein, das für jeden von uns mega wichtig ist – besonders in einer Welt, die manchmal so laut und überwältigend wirkt.
Wir sprechen über Abgrenzung und wie du für dich selbst einstehen kannst.
Stell dir vor, du hast ein unsichtbares Schild, das dich vor schlechten Nachrichten und negativer Stimmung schützt. Klingt cool, oder? Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du dieses Schild für dich nutzen kannst.Kennst du das? Du scrollst durch die Nachrichten oder hörst, was in der Schule oder zu Hause los ist, und plötzlich fühlst du dich, als würdest du unter einer dunklen Wolke stehen. Oder jemand sagt etwas, das dir nicht guttut, und es klebt an dir wie Kaugummi am Schuh. Das passiert, weil wir Menschen wie Schwämme sind – wir saugen die Stimmungen und Meinungen um uns herum auf. Deshalb ist es so wichtig, dass wir lernen, uns abzugrenzen und für uns selbst einzustehen.
Stell dir Lisa vor, 13 Jahre alt, mit einem Hauch von Abenteuerlust in ihren Augen. Sie liebt es, nach der Schule durch den Park zu laufen und die Welt um sich herum zu beobachten. Doch eines Tages ändert sich etwas. In der Schule hört sie, wie ihre Mitschüler über die neuesten, ziemlich beunruhigenden Nachrichten sprechen. Wirtschaftskrisen, Umweltkatastrophen, politische Spannungen – es fühlt sich an, als würde eine dunkle Wolke über ihren Kopf gezogen.Plötzlich findet Lisa sich in einem Strudel von Sorgen wieder. Jeder Schritt durch den Park fühlt sich schwerer an, die Bäume weniger grün, der Himmel nicht mehr so weit. Die schlechten Nachrichten kleben an ihr wie ein Schatten, der sie nicht loslassen will. Sie versucht, sich abzulenken, lacht über Witze, die sie nicht lustig findet, und tut so, als wäre alles in Ordnung. Aber tief im Inneren fühlt sie sich, als würde sie unter einer unsichtbaren Last buckeln.
Nun zu Tom, ein 14-jähriger Junge, der mehr Zeit mit seinem Skateboard verbringt als mit irgendetwas anderem. Tom hat einen älteren Bruder, Max, der es liebt, ihn zu necken. Anfangs dachte Tom, das sei einfach das, was Brüder tun. Doch die Neckereien wurden zu ständigen Sticheleien, und was einmal harmlos begann, fühlte sich jetzt wie ein täglicher Kampf an.Es beginnt am Frühstückstisch mit einem Kommentar über Toms Haare und setzt sich in der Schule fort, wo Max vor seinen Freunden über Tom Witze reißt. Zuhause gibt es keine Pause. Tom fühlt sich, als könnte er nirgends entkommen. Er zieht sich mehr und mehr zurück, verbringt Stunden in seinem Zimmer, Kopfhörer auf den Ohren, in der Hoffnung, die Welt außen vor zu lassen.
Für Lisa kam der Wendepunkt an einem regnerischen Nachmittag. Sie saß allein in der Schulbibliothek, starrte auf ihr Handy und scrollte durch die Nachrichten, die sie so sehr zu meiden versuchte. Tränen sammelten sich in ihren Augen. In diesem Moment entschied sie, dass es genug war. Sie wollte nicht, dass diese Nachrichten ihre Sicht auf die Welt verdunkeln. Lisa beschloss, aktiv nach guten Nachrichten zu suchen, sich mit positiven Geschichten zu umgeben und bewusst Zeit ohne ihr Handy zu verbringen.
Für Tom war der Wendepunkt weniger ein Moment als ein Gefühl. Nach einem besonders harten Tag, an dem die Sticheleien seines Bruders ihn bis ins Mark getroffen hatten, stand er allein in seinem Zimmer und blickte auf sein Skateboard. Er erkannte, dass er nicht länger der passive Empfänger sein wollte. Er beschloss, mit seinem Bruder zu reden, ihm zu sagen, wie er sich fühlte, und Grenzen zu setzen. Es war kein leichtes Gespräch, aber es war ein Anfang.Beide, Lisa und Tom, fanden ihren Weg, sich abzugrenzen und für sich selbst einzustehen. Sie lernten, dass sie Kontrolle über ihre Gefühle und Reaktionen haben, und dass es in Ordnung ist, sich Hilfe zu suchen und sich zu schützen. Ihre Geschichten sind Beispiele dafür, wie wir alle lernen können, uns gegen die Flut von Negativität zu wappnen und unseren eigenen Weg zu finden, um glücklich und erfüllt zu leben.
Stell dir vor, du hättest einen Zauberspruch, der dir die Kraft gibt, dich gegen negative Einflüsse zu wehren und deinen eigenen Raum zu schützen. Dieser Zauberspruch heißt S.A.M. und steht für Stehen, Abgrenzen und Mutmachen. Lass uns tiefer in diese magische Formel eintauchen, die dir hilft, dein inneres Gleichgewicht zu bewahren und für dich selbst einzustehen.
S wie Stehen – Deine Wurzeln in den Boden graben**Stehen** bedeutet, fest auf dem Boden zu stehen, sowohl buchstäblich als auch bildlich gesprochen. Es ist, als würdest du deine Füße tief in den Boden graben, wie ein Baum, dessen Wurzeln so tief sind, dass kein Sturm ihn umwerfen kann. Dieser Teil der Formel erinnert dich daran, dass du das Recht hast, deine eigene Meinung zu haben, deine Gefühle zu fühlen und dich selbst zu sein, ohne Entschuldigung, ohne Rechtfertigung.
Um stehen zu können, musst du zuerst erkennen, wer du bist und was du brauchst. Es bedeutet, sich Zeit für Selbstreflexion zu nehmen, deine Werte zu verstehen und zu akzeptieren, dass es okay ist, anders zu sein. Du bist einzigartig, und das ist deine Superkraft. Wenn du fest stehst, lässt du nicht zu, dass andere dich leicht erschüttern oder deine Stimmung diktieren.
A wie Abgrenzen – Deinen persönlichen Raum schützen**Abgrenzen** ist der Akt, klare Grenzen um dich herum zu ziehen, die definieren, was du akzeptierst und was nicht. Es ist, als hättest du eine unsichtbare Blase um dich herum, die nur das durchlässt, was dir guttut. Das Erlernen, Nein zu sagen, ist ein wesentlicher Teil dieser Komponente. Es geht darum, zu erkennen, dass es nicht nur okay, sondern notwendig ist, Nein zu sagen, wenn etwas gegen deine Werte verstößt oder dir Energie raubt.
Abgrenzung kann bedeuten, dass du bestimmte Nachrichtenquellen meidest, wenn sie dich nur runterziehen, oder dass du klare Worte findest, wenn jemand deine Grenzen überschreitet. Es geht nicht darum, unfreundlich zu sein, sondern darum, für dich und dein Wohlbefinden einzustehen. Denk daran, deine Grenzen sind heilig, und es ist deine Aufgabe, sie zu schützen.
M wie Mutmachen – Die Kunst, mit sich selbst zu sprechen**Mutmachen** ist vielleicht der magischste Teil des Zauberspruchs. Es geht darum, wie du mit dir selbst sprichst, besonders in schwierigen Zeiten. Statt dich selbst zu kritisieren oder herunterzumachen, geht es darum, dich selbst anzufeuern und dich daran zu erinnern, dass du stark und fähig bist. Es ist, als hättest du einen inneren Cheerleader, der immer für dich da ist, um dich zu motivieren und dir Kraft zu geben.
Mutmachen bedeutet auch, sich selbst daran zu erinnern, dass Fehler und Rückschläge Teil des Wachstums sind. Es geht darum, sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen und sich selbst die Erlaubnis zu geben, Mensch zu sein. Jedes Mal, wenn du vor einem Spiegel stehst, lächle dir selbst zu und sage: „Ich kann das. Ich bin stark. Ich bin es wert.“
Die Anwendung von S.A.M. ist wie das Erlernen einer neuen Sprache. Es braucht Übung und Geduld, aber mit der Zeit wird es zu einer zweiten Natur. Beginne damit, jeden Tag bewusst einen Aspekt von S.A.M. zu praktizieren. Stehe für dich ein, indem du deine Meinung sagst, auch wenn deine Stimme zittert. Grenze dich ab, indem du bewusst entscheidest, womit du deine Zeit und Energie füllst. Und mache dir Mut, indem du dir täglich positive Affirmationen sagst.
Denke daran, S.A.M. ist nicht nur eine Formel, sondern eine Lebensweise. Es ist dein persönlicher Zauberspruch, um in einer Welt voller Lärm und Herausforderungen deinen inneren Frieden zu bewahren. Nutze S.A.M., um deinen eigenen Weg zu gehen, geschützt, selbstbewusst und frei.Jetzt, wo du die magische Formel S.A.M. kennst und verstehst, wie du damit wie ein Meister der Selbstverteidigung deine Gedanken und Gefühle schützen kannst, ist es an der Zeit, diesen Zauber in die Praxis umzusetzen. Denn Wissen ist wie ein Samen – erst wenn du ihn pflanzt und pflegst, kann er zu etwas Wunderbarem heranwachsen. Wir haben jetzt das Fundament gelegt, und ich möchte dir zeigen, wie du dieses Wissen im Alltag anwenden kannst.
Die folgenden praktischen Tipps sind wie Werkzeuge in deinem Rucksack auf dieser Reise. Sie sind speziell dafür entwickelt, um dir zu helfen, dich abzugrenzen, für dich einzustehen und die magische Formel S.A.M. in deinem täglichen Leben lebendig zu machen. Jeder Tipp ist ein Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein und innerer Stärke. Bereit, diese Reise zu beginnen? Lass uns loslegen!
1. Mach eine Nachrichten-Pause:
Bestimme feste Zeiten, zu denen du Nachrichten checkst, und lass dich nicht den ganzen Tag über davon beeinflussen.
2. Übe, Nein zu sagen:
Es ist nicht immer leicht, aber es ist wichtig. Du kannst klein anfangen. Zum Beispiel: "Danke, aber ich möchte jetzt nicht darüber sprechen."
3. Such dir Verbündete:
Das kann ein Freund, ein Familienmitglied oder sogar ein Lehrer sein. Jemand, der versteht, was du durchmachst, und dir den Rücken stärkt.
4. Visualisiere deinen Schild:
Stell dir vor, wie du ein unsichtbares Schild hochhältst, das alles Negative abprallen lässt. Klingt vielleicht ein bisschen verrückt, aber es hilft!
Erinnerst du dich an Lisa und Tom? Lisa hat angefangen, sich Zeiten ohne Handy zu gönnen und merkt, dass sie viel ausgeglichener ist. Und Tom? Er hat mit seinem Bruder geredet und ihm gesagt, wie er sich fühlt. Es war nicht leicht, aber es hat etwas verändert.
Was ich dir damit sagen will: Es ist okay, nicht immer stark zu sein. Aber es ist auch wichtig zu wissen, dass du die Macht hast, für dich selbst einzustehen und dich zu schützen. Du bist wertvoll, und deine Gedanken und Gefühle zählen. Nutze dein Schild und erlaube dir, glücklich und unbeschwert zu sein.
Das war's für heute! Ich hoffe, du fühlst dich jetzt ein bisschen besser gerüstet, um mit den Stürmen des Lebens umzugehen. Wenn dir die Folge gefallen hat, teile sie mit Freunden, die vielleicht auch ihr eigenes Schild brauchen könnten.
Bis zum nächsten Mal – pass auf dich auf!
Deine Dania
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